Sonntag, 10. Juli 2005

Aus gegebenen Anlaß ...

"Stress wirkt sich auf die Psyche genauso aus wie auf die Befindlichkeit des Körpers. Es kann zu leichten und schweren Krankheiten kommen. Etliche Studien haben die negativen Effekte so genannter Stresshormone belegt. So kommt es bei Stress zu einer erhöhten Konzentration von Adrenalin oder Noradrenalin im Blut, was langfristig Schäden an den Blutgefäßen nach sich zieht. Jüngst konnten auch molekulare Veränderungen in den Körperzellen selbst festgestellt werden. In Stress-Situationen wird ein bestimmtes Protein in den Zellen aktiv, welches Entzündungen auslöst und Abbauprozesse in Gang hält. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass anhaltender Stress die Länge der Chromosomenenden (Telomere) negativ beeinflusst, was wiederum zu einer beschleunigten Alterung von Körperzellen führt. Dies könnte eine Ursache dafür sein, warum Menschen mit Stress anfälliger sind für Erkrankungen z.B. des Herz-Kreislaufsystems oder auch des Immunsystems.

Die oben aufgezählten Formen des schädlichen, krankmachenden Stresses werden Distress (AAS) genannt mit der Bedeutung von Sorge, Kummer, Bedrängnis. Daneben gibt es den Effekt, dass beanspruchende Herausforderungen positiv erlebt und verarbeitet werden (Hans Selye: "Salz des Lebens") - wenn man sich diesen Anforderungen auf irgendeine Weise gewachsen fühlt. Diese positive Form des Stress wird Eustress (FoF Syndrom) genannt.

Eine spezielle Art des Stresses, das "Lampenfieber", kann positiv oder auch negativ wirken.

Zu der besonderen Formel des PTBS (engl.: post-traumatic stress; PTO) wird die sehr verschiedenartig nachwirkende Belastung nach schweren Erlebnissen zusammen gefasst."

Quelle: wikipedia

Kleiner Tipp für Studierende zur Bewältigung

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chaoskatrin - 11. Jul, 07:08

Ein Erbe aus der Steinzeit

Interessant am Streß finde ich persönlich, dass er ursprünglich von der Tasache herrührt, dass wir früher ohne Streß nicht überlebt hätten. Der Streß hat nämlich nicht nur die o.g. Auswirkungen, sondern auch: Erweiterung der Pupillen, erhöhte Herzfrequenz, Muskelanspannung usw. Alles diente früher dazu, schnell reagieren zu können, bei einem Angriff z.B.. Der Körper wird durch Streß zur Hochleistung aufgeputscht. Problem heute: Man kann den Streß nicht mehr durch Flucht oder Kampf abbauen, man kann ja in einer Prüfung nicht davon rennen, oder den Professor verprügeln ;-)

Pädlog

Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen

Glücklicherweise nicht das einzige Buch, dass ich zur Zeit lese.


Wolf Schneider
Deutsch für Profis

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