Freitag, 1. Juli 2005

Schulausgangsschrift

Bei dem spontanen Schreiben eine Fabel in Schulausgangsschrift stand da noch ein weiteres Problem im Raum. Der Text musste in Schulausgangsschrift geschrieben werden.
Ich habe schon ewig keine Schreibschrift mehr geschrieben, geschweige eine Schulausgangsschrift. Es ist wirklich schwer sich auf einen kreativen Inhalt zu konzentrieren und gleichzeitig die Schrift neu zu entdecken.

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Pelikan

Freitag, 24. Juni 2005

Tipp


Der optische Reiz einer Internetseite könnte eventuell von den wesentlichen und manchmal auch wertvollen Inhalten ablenken.

Donnerstag, 23. Juni 2005

Dyskalkulie

Charakteristische Probleme mit den Rechenfertigkeiten:
In den ersten Grundschuljahren fallen Dyskalkuliker nicht durch typische Rechenfehler auf. Sie machen die gleichen Fehler wie ihre Klassenkameraden, nur viel häufiger und länger. Sie kommen lange nicht ohne Zählhilfen aus (Finger, Stifte, Steine etc.), da sie zählend rechnen und dabei oft noch falsche Zählstrategien verfolgen.

Besondere Schwierigkeiten bereiten Zehner-Übergänge sowie der Wechsel zwischen den Rechenarten. Die Zerlegung von Zahlen, Platzhalter-Aufgaben oder Umkehr-Operationen werden nicht verstanden und willkürlich gelöst. Schwierig erscheint auch die Umsetzung gesprochener Rechenoperationen zu den Rechenzeichen (mehr, weniger, mal, weg, dazu usw.), oder deren zeichnerische Umsetzung.

Im Bereich der Text- und Sachaufgaben kommen oft zahlreiche unterschiedliche Fehlermöglichkeiten zusammen, die Kinder finden keinen Zugang zur Umsetzung des Textes in Rechenaufgaben.

Folgeprobleme aufgrund von Dyskalkulie:
Mathematische Sachverhalte finden sich z.B. auch im Fach Sachkunde wieder. Das bereitet das Verständnis von Tages-, Wochen-, Jahresverlauf, Thermometer, Himmelsrichtungen, Uhr, Stromkreis, geschichtlichen Ereignissen oder auch die Orientierung mit Hilfe von Karten und Tabellen können bei einer vorliegenden Dyskalkulie größere Schwierigkeiten bereiten.

Dienstag, 21. Juni 2005

Legasthenie

Als Legasthenie wird eine ausgeprägte Lernstörung in den Bereichen Lesen und Rechtschreiben bezeichnet, die nicht auf mangelnde Beschulung, niedrige Intelligenz oder fehlende Lernbereitschaft zurückzuführen ist. In den meisten Fällen treten Lese- und Rechtschreibschwäche gemeinsam auf.

Charakteristische Probleme beim Lesen:
niedrige Lesegeschwindigkeit, häufiges Stocken, Verlieren der Zeile im Text, aber auch das Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben.
Das Gelesene kann zum Teil nur unzureichend wiedergegeben bzw. interpretiert werden.

Charakteristische Probleme in der Rechtschreibung: Hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten aber auch abgeschriebenen Texten. Wörter werden teilweise fragmenthaft, im selben Text häufig auch mehrfach unterschiedlich falsch geschrieben. Hinzu kommen auffallend viele Grammatik- und Interpunktionsfehler und oft eine unleserliche Handschrift.

Die Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten treten ebenfalls in den Fremdsprachen auf. Schwierigkeiten beim Lesen und vor allem die Verlangsamung können eine eingeschränkte Wissensaufnahme in den übrigen Lernfächern verursachen, weil z.B. im vorgegebenen Zeitrahmen das Wissen nicht aufgenommen bzw. niedergeschrieben werden kann. Legasthenie kann somit schnell dazu führen, dass die gesamte schulische Leistung erheblich beeinträchtigt wird.

Bundesverband Legastenie ...

Freitag, 17. Juni 2005

Hyperaktivitätsstörung

Ein ernstzunehmendes medizinisches Problem,
oder
nur eine Langweileerscheinung in der jeweiligen Umgebung?

Hyperaktivität ist ein von Betroffenen normalerweise nicht kontrollierbares überaktives Verhalten. Es manifestiert sich in der Regel in äußerer Unruhe aber auch in innerer Ruhelosigkeit. Hyperaktivität ist ein mögliches Symptom verschiedener Störungen und physischer Erkrankungen wie der Hyperthyreose.

Der dementsprechende Oberbegriff ist Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom

Für mich treffen da zwei Fronten aufeinander. Die eine möchte offensichtlich etwas dazuverdienen, und die andere tatsächlich helfen.
Die Behauptung, es ginge dabei nur um eine Art Langeweile, die sich umgebungsabhängig derartig äußert, macht auf mich einen beinahe ignoranten Eindruck.
Bei der Entstehung scheinen die psychosozialen Bedingungen eine eher geringe Rolle zu spielen, aber sie tragen in jedem Fall stark zur Ausprägung des Schweregrads der Störung bei.
Hier allerdings die einzige Ursache zu suchen und vor allem
eine mögliche Heilung hinein zu interpretieren...

Es bleibt nach wie vor zu bedenken, dass tatsächlich 4 - 8% der Kinder in Deutschland an ADHS leiden. Hinzu kommen noch ca. 1,3 - 4,7% im Erwachsenenalter dazu. Spätestens hier kann man doch wohl kaum noch vom simulierenden Zappelphillip reden, der den Unterricht langweilig findet.

Pädlog

Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen

Glücklicherweise nicht das einzige Buch, dass ich zur Zeit lese.


Wolf Schneider
Deutsch für Profis

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