Graphologie - Aberglaube oder Wissenschaft
Die Graphologie gibt der Handschrift scheinbar einen tieferen Sinn. Einen sehr tiefen sogar.
...hier wird gezeigt, dass die Handschrift vom Charakter
des Schreibers beeinflusst wird und dass Graphologie eine Wissenschaft ist.
Eine Wissenschaft, die, wenn sie von einem seriösen Graphologen
ausgeübt wird, sehr hohe Trefferquoten erzielt und nicht mit
Zeitschriften-Horoskopen oder mit dem Kaffeesatzlesen zu vergleichen ist.
Das Erkennen des Charakters eines Menschen mit Hilfe seine Handschrift. Ich war etwas mistrauisch und habe es ausprobiert.
Die Grundlage für diese Analyse waren meine Mitschriften aus der Uni. Wie die aussehen, kann sich sicherlich jeder vorstellen.
M. ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.
M. ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."
M. ist bescheiden, zurückhaltend und oft etwas eigenbrödlerisch und selbstkritisch.
M. ist ein Individualist.
Er ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen.
Trotzdem kann er sehr spontan werden,
manchmal wirkt er etwas sprunghaft.
Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
M. ist ein vernunftgesteuerter Mensch.
Er versucht, seine Gefühle zu verbergen und sich bei Entscheidungen nur vom Verstand leiten zu lassen.
Er besitzt so etwas wie einen Beschützerinstinkt.
Ein wenig ist diese Eigenschaft von einer Tendenz zum Beherrschen anderer getrübt,
weshalb dieses Beschützen oft als nicht uneigennützig eingestuft werden muss.
M. ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.
Er ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.
Das erkennt man nun alles aus meinem Geschmiere über eine Mathe-Vorlesung?! Ich würde sagen ... ja, ist das nun gut oder schlecht? Auf jeden Fall ist es eine tolle Wissenschaft. Sie erinnert irgendwie doch ein wenig ans Kaffesatzlesen, oder...? Macht unser Gehirn tatsächlich mehr mit unserer (Hand-)Schrift, als wir steuern können?? Blockieren wir uns also selber, wenn wir nur noch mit der Tastatur unseren Charakter preisgeben?