Schreiben

Freitag, 1. Juli 2005

Schulausgangsschrift

Bei dem spontanen Schreiben eine Fabel in Schulausgangsschrift stand da noch ein weiteres Problem im Raum. Der Text musste in Schulausgangsschrift geschrieben werden.
Ich habe schon ewig keine Schreibschrift mehr geschrieben, geschweige eine Schulausgangsschrift. Es ist wirklich schwer sich auf einen kreativen Inhalt zu konzentrieren und gleichzeitig die Schrift neu zu entdecken.

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Pelikan

Freitag, 17. Juni 2005

Gleiderung meines Romans

Dei enttäuschende Flucht
  1. Flucht aus Hamburg (es regnet)
  2. Die Karibik im Juli (kein regen und schön warm)
  3. Ein Tag unter Palmen (Entspannung)
  4. Eine wundervolle Begegnung (die karibische Sonne)
  5. Im Krankenhaus (Sonnenbrand)
  6. Zurück im Hotel (Badesachen gestohlen)
  7. Die Enttäuschung (hier gibts es keine Badehosen in meiner Größe)
  8. Der Rückflug (überstürzt)
  9. Zurück in Hamburg (Es regnet immernoch, aber hier gibts Badehosen)

Mittwoch, 25. Mai 2005

Graphologie - Aberglaube oder Wissenschaft

Die Graphologie gibt der Handschrift scheinbar einen tieferen Sinn. Einen sehr tiefen sogar. ...hier wird gezeigt, dass die Handschrift vom Charakter
des Schreibers beeinflusst wird und dass Graphologie eine Wissenschaft ist.
Eine Wissenschaft, die, wenn sie von einem seriösen Graphologen
ausgeübt wird, sehr hohe Trefferquoten erzielt und nicht mit
Zeitschriften-Horoskopen oder mit dem Kaffeesatzlesen zu vergleichen ist.

www.graphologies.de

Das Erkennen des Charakters eines Menschen mit Hilfe seine Handschrift. Ich war etwas mistrauisch und habe es ausprobiert.
Die Grundlage für diese Analyse waren meine Mitschriften aus der Uni. Wie die aussehen, kann sich sicherlich jeder vorstellen.

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

M. ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.

M. ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

M. ist bescheiden, zurückhaltend und oft etwas eigenbrödlerisch und selbstkritisch.

M. ist ein Individualist.
Er ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen.
Trotzdem kann er sehr spontan werden,
manchmal wirkt er etwas sprunghaft.

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

M. ist ein vernunftgesteuerter Mensch.
Er versucht, seine Gefühle zu verbergen und sich bei Entscheidungen nur vom Verstand leiten zu lassen.

Er besitzt so etwas wie einen Beschützerinstinkt.
Ein wenig ist diese Eigenschaft von einer Tendenz zum Beherrschen anderer getrübt,
weshalb dieses Beschützen oft als nicht uneigennützig eingestuft werden muss.

M. ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Er ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.

Das erkennt man nun alles aus meinem Geschmiere über eine Mathe-Vorlesung?! Ich würde sagen ... ja, ist das nun gut oder schlecht? Auf jeden Fall ist es eine tolle Wissenschaft. Sie erinnert irgendwie doch ein wenig ans Kaffesatzlesen, oder...? Macht unser Gehirn tatsächlich mehr mit unserer (Hand-)Schrift, als wir steuern können?? Blockieren wir uns also selber, wenn wir nur noch mit der Tastatur unseren Charakter preisgeben?

Montag, 23. Mai 2005

Der Wert der Handschrift.

handschrift
was damals Normalität darstellte, ist heute so übertrieben, dass es meist nur noch belächelt wird. Es wird zum Teil sogar als zu unleserlich bewertet und abgeurteilt.

Die Schrift ist heutzutage genauso automatisiert und standardisiert, wie unser gesamtes Leben. Ich gebe ja zu, dass die eigentliche Handschrift schon seid über 200 Jahren durch den Druck immer mehr verdängt wurde. Nur vor der Entwicklung der Computer war die Handschrift wenigstens noch relevant für den Alltag und den normalen Postverkehr sowie als Beurkundung. Heute werden sogar schon Notizzettel auf dem Computer erstellt. Man benutzt einen Palm, sein Handy oder gleich den binären "Freund und Helfer".
Es werden längere Schreibarbeiten generell in Arial 10 mit doppeltem Zeilenabstand verlangt.

Mir stellt sich nun die Frage, warum Kinder immer noch in der Schule mit dem "Füllfederhalter" schreiben lernen, anstatt Übungen im "Zehnfingerschreiben" zu machen?
Es gibt immer häufiger die Versuche die eigene Handschrift in den Rechner zu bekommen. Egal mit welchem Aufwand.

Geschieht dies etwa nur aus Verliebtheit zur Nostalgie des Handschriftbildes, oder ist da doch noch etwas, was die Handschrift wertvoll macht?

Mittwoch, 18. Mai 2005

Wie schreibt man gut?

In dem Buch von Wolf Schneider, "Deutsch für Profis", beginnt er ein Kapitel mit der Frage: "Wie man gut, interessant und verständlich schreibt.
Er zieht sich an Kleinigkeiten hoch, über die ich mir noch nie besonders viele Gedanken gemacht habe. Es erinnert daran, wie es ist seine Schreiben noch einmal zur Korrektur vorzulegen. In den meisten Fällen geschah dieses mit dem Erfolg, ein bunt beschmiertes Blatt Papier wiederzubekommen und in dem resultierenden Text sich selbst nicht mehr wiederzufinden.
Ist es nicht sehr einengend, wenn man einen "Schreibstil", so will ich es mal nennen, vorgeschrieben bekommt?
Ist es nicht reizvoller mit den Wörtern zu spielen, um letztlich beim Leser eine Überzeugung, Stimmung oder Begeisterung zu erreichen? Denn das, so meine ich, ist doch der Sinn eines Textes, den ich schreibe, damit ihn jemand anderes liest.
Wer aber nicht eine Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben. Goethe
Ich glaube nicht, dass gerade dieser Schriftsteller seine Leser beeindruckt hätte, wenn er trocken, subjektiv und ohne umschweife seine Thema präsentiert hätte.
Wem macht es denn noch Spaß einen Text zu lesen, dem jegliche blumige oder begeisternde Würze fehlt? Selbst wenn es sich um einen Zeitungsartikel handelt, von dem man eine Sachlichkeit erwartet sollte (hier liegt die eigentliche Kritik von Schneider) darf er doch trotzdem interessant formuliert werden. Ich sollte doch dann selbst in der Lage sein, die gekünstelten Formulierungen zu werten.

Freitag, 13. Mai 2005

mein erstes Gedicht

Der Stundenanfang

Klingeln bringt Stille,
Ich stehe wie taub;
Im Kopf der Wille,
Im Rücken der Staub.

Die Zeit vergeht;
Kreide kreischt an der Tafel;
Das Thema steht;
Es beginnt das Geschwafel.

Alle lauschen;
Es ist wie verdreht;
Wie ein Rauschen,
das keiner versteht?

Mittwoch, 4. Mai 2005

Der Weg zum klaren Schreiben.

Ein Ablaufschema aus Pädagogisch-Psychologischer Sicht:
  1. Das Gehirn schafft neue Bilder. (Denken).
  2. Von diesen Bildern werden Bildteile in Wörter umgesetzt.
  3. Man entwickelt nun ein Interesse für das, was man schreiben will.
  4. Mein Bedürfnis muss durch das Schreiben befriedigt werden.

Pädlog

Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen

Glücklicherweise nicht das einzige Buch, dass ich zur Zeit lese.


Wolf Schneider
Deutsch für Profis

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